Pressemeldung vom 28.01.2013 Vielfältige Berufsperspektiven in der Gablonzer Industrie ========================================================= Die Gablonzer Industrie ist ein attraktiver Arbeitgeber in und um Kaufbeuren. Damit das auch in Zukunft so bleibt, zeigen die Unternehmen des Verbunds großes Engagement im Bereich Ausbildungsarbeit. Modeschmuck und Glaswarenerzeugung haben in der Gablonzer Industrie jahrhundertelange Tradition. Durch eine starke Spezialisierung der Unternehmen und eine arbeitsteilige Organisation weist die Gablonzer Industrie als Verbundindustrie enorme Flexibilität und unglaubliche Produktvielfalt auf. Noch heute stellen die Unternehmen in und um Kaufbeuren einzigartige Schmuckstücke in kunstvoller Handarbeit her. Aber längst haben sich die Unternehmen auch zu angesehenen Produzenten von hochwertige Präzisionsteilen und kompletten Baugruppen für nahezu alle Branchen entwickelt. Attraktive Berufsaussichten in der Gablonzer Industrie Wer eine Lehre in der Gablonzer Industrie anstrebt, kann aus einer Vielzahl von Berufen auswählen. Durch die Veränderungen im Bereich der Schmuckherstellung und das kontinuierliche Wachstum des technischen Sektors hat sich die Zahl der Berufsbilder in der Gablonzer Industrie in den vergangenen beiden Jahrzehnten deutlich erhöht. „Die Ausbildungsplätze sind wirklich begehrt“, verrät Thomas Nölle, Geschäftsführer des Bundesverbandes der Gablonzer Industrie e.V. In vielen Betrieben seien die Lehrstellen bereits Jahre im Voraus vergeben. Etwa die Hälfte der 83 Mitglieder des Unternehmensverbunds bildet selber aus. Je nach Größe und Tätigkeitsgebiet lehren die Firmen auch mehrere Berufe gleichzeitig. Heute werden nicht nur verschiedene kaufmännische Berufe und diverse Metallberufe wie Werkzeug- und Gießereimechaniker angeboten, sondern zum Beispiel auch Verfahrensmechaniker, Oberflächenbeschichter, Lagerfachleute und sogar Mediengestalter. Die Berufe Graveure, Silber- und Goldschmiede sowie Glas- und Porzellanmaler werden an der Berufsfachschule für Glas und Schmuck in Kaufbeuren-Neugablonz ausgebildet. Um das Interesse von Schülern an einer beruflichen Zukunft in der Gablonzer Industrie zu erhalten, betreibt der Bundesverband aktive Nachwuchswerbung. So ist der Verband jedes Jahr auf dem Berufs-Info-Tag des Arbeitskreises Schule-Wirtschaft vertreten und brachte beim ersten Kaufbeurer Lernfest Jugendlichen das vielfältige Ausbildungsspektrum spielerisch näher. Auch in Schulen zeigen sich die Mitglieder des Unternehmensverbunds als Ausbilder präsent. Ein zweiwöchiges Betriebspraktikum für Schüler in der Graveurausbildung der Staatlichen Berufsfachschule für Glas und Schmuck fand erstmals im Mai 2012 statt. Die Erfahrungen aus diesem Versuch zeigen, dass die Zusammenarbeit zwischen Betrieben, Schülern und Lehrern für alle gewinnbringend sein kann. Die positiven Rückmeldungen der Betriebe und der Schüler führten dazu, dass auch 2013 wieder ein Betriebspraktikum angeboten wird. Glasanhänger „miteinander“ Sinnbildlich fasst der Glasanhänger „miteinander“, der im Zuge des Praktikums eines Schülers entstanden ist, diese Erfahrungen zusammen. Zum Schwabentag stellte die Gablonzer Industrie den Anhänger vor. Das Motiv, zwei Hände die aus Wurzeln erwachsen und miteinander durch Rankenwerk nach oben streben, spiegelt die Geschichte von Neugablonz wider und ist Ausdruck für die Zusammenarbeit zwischen Berufsfachschule und Gablonzer Industrie. Info/Kontakt: Bundesverband der Gablonzer Industrie e.V. Neue Zeile 87600 Kaufbeuren-Neugablonz Telefon 08341-98903 info@gablonzer-industrie.de www.gablonzer-industrie.de