Schmucklexikon

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Maschinendruck
Verarbeitungsverfahren für Glas, bei dem Glas mittels hydraulischen Maschinen mit hohem Druck in Form gepresst wird.
Mattschliff
Maschinelle Mattierungstechnik von Schmuckkomponenten.
Medaille
Doppelseitig bearbeitet, für die Hand gemacht. Die Ausführung reicht von einer münzenartigen Prägung bis zur Kleinplastik. Als Herstellungstechnik wurde zunächst der Guss angewandt. Mit der Erfindung der Reduziermaschine im 19. Jahrhundert wurde die Prägetechnik vorherrschend. Daneben ist der Positiv- und Negativschnitt in verschiedenen Materialien gebräuchlich. Die Medaille als Kunstobjekt hat ihren Ursprung in der Renaissance, das römische Schwergeld diente als Vorbild. Die Reliefhöhe liegt zwischen Flachrelief und Kleinplastik. Der Begriff Medaille wird oft mit Plakette in Verbindung gebracht.
Modeschmuck
Der Begriff Modeschmuck ist nicht eindeutig definiert. Zunächst meint das Wort Modeschmuck aus unedlen Materialien hergestellten Schmuck. Aufgrund des Materialwerts wird gelegentlich auch Silberschmuck als Modeschmuck bezeichnet. Vereinzelt wird auch Schmuck aus 333 Gold so katogorisiert, da der Goldanteil in der Legierung nur ein Drittel beträgt.
Muggel
Ein nicht facettierter Schmuckstein mit gewölbter Oberfläche. Oft sind diese Schmucksteine oval, allerings sind auch andere Grundformen möglich: herzförmig, tropfenförmig etc. Andere Bezeichnung: Cabouchon.